Einzeltherapie

Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

Max Frisch

Anlass für den Beginn eines persönlichen Beratungsgesprächs ist oft eine Krise. Sie machen die Erfahrung: Das Alte, Gewohnte, Sichere trägt nicht mehr. Plötzlich wird Ihnen bewusst, dass Ihnen wiederholt ähnliche Dinge begegnen:

  • Warum bekomme immer ich Streit mit dem Nachbarn, auch wenn ich umziehe?
  • Warum muss ich immer bis zum Umfallen arbeiten?
  • Warum habe ich das Gefühl, dass mich keiner wirklich wahrnimmt?
  • Warum muss ich alles perfekt machen?
  • Warum komme ich nie mit dem Geld aus, das mir zur Verfügung steht?
  • Warum fällt es mir so schwer, „nein“ zu sagen?
  • Warum kann ich nichts annehmen, ohne nicht sofort etwas zurückzugeben?
  • Ich weiß genau, womit mein Problem zusammenhängt. Wieso kann ich mich trotzdem nicht anders verhalten?

Nach meiner Erfahrung ist es nicht hilfreich, ausführlich in der Vergangenheit Ihres Lebens nach den Ursachen des Problems zu forschen.

Arbeiten werden wir vielmehr mit Ihrer Vorstellung einer Zukunftsvision. Wie würde Ihr Leben konkret aussehen, wenn es das aktuelle Problem nicht gäbe? Woran würden Sie selbst es merken? Wer in Ihrem Umfeld würde noch merken, dass etwas anders ist?


Das Leben in die Hand nehmen

Die Krise kann einen inneren Impuls erzeugen, wieder Anschluss gewinnen zu wollen an die eigene, selbstgestellte Lebensaufgabe. Sie kann Anlass werden, bewusst wieder anzuknüpfen an das, was uns immer schon das Wichtigste in unserem Leben war. Und dem wir zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder in unserem Leben begegnet sind.

Eben deshalb, weil die Biografie mehr als eine bloße Addition aller bisher stattgefundenen Ereignisse ist.

Durch das bewusste Anknüpfen an die eigene Aufgabe, an den Roten Faden im Leben bekommen Sie die Möglichkeit, die eigene Biografie erneut aktiv zu gestalten. Meine Aufgabe als Therapeutin ist es, diesen Prozess zu begleiten, Fragen zu stellen und Platz zu schaffen für Unerwartetes.

Nicht selten liegt die Lösung in etwas, was weder der Klient*in noch ich selbst erwartet haben.


Oft helfen praktische Übungen, eingefahrene Muster in Bewegung zu bringen. Eine kluge Einsicht bringt noch keinen Handlungsimpuls. Die einer Erfahrung jedoch sehr wohl. Aus diesem Grund arbeite ich mit Methoden, die Ihnen eine eigene Erfahrung ermöglichen. Zum Beispiel aus der Kathatym-Imaginativen Psychotherapie (nach Leuner) und Methoden aus dem Familienstellen in der Einzelarbeit.

Eine Aufstellungsarbeit in der Gruppe im Rahmen einer Einzeltherapie ist immer außerordentlich wirkungsvoll.

Ich arbeite mit Methoden der lösungsfokussierten Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer. Das bedeutet, dass wir konkret an der Herausforderung arbeiten, die Sie im Moment umtreibt. Mit meiner Unterstützung finden Sie selbst die Lösung, die für Ihre individuelle Entwicklung in Ihrem Leben stimmig ist.

Und das bedeutet, dass oft deutlich unter 10 Einzelsitzungen nötig sind.